Parc Adula

Nationalparkprojekt

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Parc Adula – Nr.1

Parc Adula nr.1 – Sanfter Tourismus  

Ein offener Raum
Fabrizio Keller, Präsident des Vereins Parc Adula


Eine Zeitschrift des Parc Adula für Anwohner, Freunde, Partner und Sponsoren. Das Ziel dieser Initiative ist es, den Stand des Projekts in einem offenen Umfeld zu präsentieren, in dem wichtige Themen wie Landwirtschaft, Tourismusentwicklung, Jagd, Fischerei, Kunsthandwerk, Mobilität, Naturerbe und viele andere angesprochen werden können. Dadurch soll die Diskussion mit Experten, vor allem aber mit den Bürgern, die im Gebiet des Parc Adula leben und arbeiten, angeregt werden.


Beim Parc Adula handelt es sich um ein interkantonales Projekt, das drei Sprachen, vier Kulturen und zwanzig Gemeinden, die über die historischen Wege des Lukmanier und des San Bernardino nördlich und südlich der Alpen verbunden sind, vereint: von Buseno bis Trun und von Serravalle bis Splügen.


Der Projektentwurf, der immer mehr Form annimmt, sieht das koordinierte Management einer riesigen Bergregion von 1000 km2 vor. Dieses Gebiet ist aus nationaler und internationaler Sicht eine einzigartige Attraktion, muss sich allerdings in seiner Vielfalt und seinem historischen, kulturellen und sprachlichen Reichtum auch bewahren. Um dieser Herausforderung begegnen zu können, gilt es, die Elemente unserer alpinen Kulturen, die uns Originalität und Authentizität verleihen, neu zu erforschen und aufzuwerten. Das Projekt will eine wachstums- und chancenreiche Zukunft schaffen, der Entvölkerung entgegenwirken und uns dazu einladen, die Verantwortung für die Verwaltung unserer einzigartigen Landschaft zu übernehmen.


Sie fragen sich, warum? Weil wir unsere Region mit all jenen teilen wollen, die die gleichen Wertvorstellungen hegen wie wir.
 

Dieses Ziel werden wir mithilfe der „Charta“ des Nationalparks erreichen, oder besser dem zehnjährigen Verwaltungsvertrag für das Gebiet, den die
Gemeinden mit dem Verein Parc Adula vorbereiten und der Eidgenossenschaft zur Unterschrift vorlegen werden. Es handelt sich somit um ein Abkommen, das von den Anwohnern des Gebiets mitformuliert wurde und eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat, damit die Gemeinden nach Ablauf dieser Zeit die Auswirkungen und Folgen des Nationalparks evaluieren können.


Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um all jenen zu danken, die uns bei diesem Projekt zur Seite stehen und unterstützen (vor allem den Mitgliedern der Versammlung und der operativen Gruppe), den zahlreichen Freunden,den Partnern, Sponsoren, Inserenten und allen, die tagtäglich durch ihre Beschäftigung mit diesem Thema zur Verwurzelung des Parc Adula in unseren Gemeinden beitragen. Ein besonderer Dank gilt zwei Mitgliedern der operativen Gruppe, die ihren Auftrag erfüllt haben (Sep Cathomas und Hans Imhof). Gleichzeitig heisse ich ihre Nachfolger (Ernst Sax und Ignazio Cereghetti) herzlich willkommen. Und schliesslich bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Roveredo, Splügen, Olivone und Curaglia, die mit der aktuellen Gründungsphase des Parc Adula befasst sind.